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BUCH Molden Verlag 2010, Christine Dobretsberger (Hg.) Polizisten weinen nicht Der Mensch hinter der Uniform Kaum eine Berufsgruppe weckt in der Öffentlichkeit mehr Emotionen als die Polizei. Positiv-Meldungen wechseln mit Skandal-Nachrichten sinkende Kriminalitätsstatistiken mit fragwürdigen Amtshandlungen einzelner Beamter. Realistisch betrachtet sorgen in Österreich über 20.000 Polizistinnen und Polizisten für die Wahrung von Recht und Ordnung. Außer Frage steht ebenfalls, dass das Gefühl von Sicherheit zu den wichtigsten Grundbedürfnissen des Menschen zählt. Ein Aspekt der Polizei-Thematik, der bislang weder in den Medien noch am österreichischen Buchmarkt hinreichend beleuchtet wurde, ist die persönliche, die private Seite von Polizisten. Oder anders formuliert: der Mensch hinter der Uniform. Wie gehen Polizisten damit um, jeden Tag mit problematischen Situationen konfrontiert zu werden? Was bedeutet es im Ernstfall, Entscheidungen auf Leben und Tod zu treffen? Welche persönlichen Strategien entwickeln Polizisten, um ihren Alltag zu meistern? Kurzum: Ziel dieses Buches ist es, eine Brücke zu schlagen zwischen harter Polizeiarbeit und psychischer Befindlichkeit, zwischen Bürokratie und Humanismus, zwischen Uniform und Mensch.
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